man mag ja vom nichtraucherschutzgesetz halten was man will – eines lässt sich nicht leugnen: wir sind teil einer großen veränderung, die nicht nur die weggeh-gewohnheiten (fast) jeden einzelnen betreffen dürfte. in ein paar jahren ist ein „aroma“ vermutlich völlig in vergessenheit geraten (weil nicht mehr existent), das generationen von menschen jahrelang begleitet hat: der kneipenduft/-mief/-gestank/-geruch. diese unverwechselbare mischung aus kaltem, oft uraltem aber auch frischem rauch verschiedenster glimmstängel, alkoholausdünstungen, schweiß, gern auch räumlichkeiteigener muffigkeit scheint ihre letzten t-shirts und jacken befallen zu haben. das kann man schön finden – oder man sieht einen duft der eigenen vergangenheit auf nimmerwiederriechen schwinden. in ein paar jahren ist die erinnerung daran so verduftet, dass wir unseren kindern obige frage nicht mehr beantworten können. und obwohl ich es ergreifend und auch spannend finde, teil einer nie dagewesenen kneipen- und sozialkulturellen veränderung zu sein, so finde ich es doch schade, einen alten, mehr oder weniger lieben bekannten zu verlieren.
„mama, wie riecht kneipe?!“
8. Januar 2008 von paule
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